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Vom «Pläuschler zum Favoritenschreck!

2022 Teamfoto Damen1Die alte Tradition wurde wieder aufgelebt, als Saisonstart zeigte das Damen1 ihr handballerisches Können bei den Sandspielen in Amriswil. Sprich, ein Beachhandballturnier gehört einfach zu einer erfolgreichen Saison-Vorbereitung.

Was eigentlich als gemütliche, sportliche Betätigung, mit viel Hang zu Slapstick-Einlagen, vorgesehen war, erfuhr schon im Vorfeld einen kleinen Dämpfer. Mangels Anmeldungen musste die Plausch-Kategorie gestrichen werden. Und so blieben am frühen Donnerstagmorgen nur die Namen der Gegnerinnen (Gurkenpizza, Cavallino Muscheln, usw.) lustig, was sie als «Sandhasen» so drauf hatten, lehrte uns das fürchten. Immerhin konnten wir uns bezüglich Zielsetzungen dazu aufraffen, den in Anspruch genommenen letzten Platz wenigstens mit dem Zweitletzten zu tauschen. Glücklicherweise konnten wir uns beim Studium der ersten Spiele mit den Regeln wieder etwas vertraut machen. Da rein, dort raus, Flieger und Körperdrehungen gelten zwei Tore, der Torhüterersatz darf bei erfolgreichem Abschluss ebenfalls doppelt punkten, und dann gings los. Um 08.25 Uhr, bei kühlen Temperaturen, nassem Sand und einer hartnäckigen Bise legten die Wilerinnen (die man übrigens an den nicht ganz beachgerechten Dresses erkannte) los, als kämen sie direkt aus dem dreiwöchigen Trainingslager im Sand von Rio de Janeiro. Leidenschaft, Ballsicherheit, viel Bewegung, die ersten halbherzigen (teils recht amüsant anzusehen) Körperdrehungen in der Luft und eine Chancenauswertung, mit der fast niemand mithalten konnte. Wil gewann die erste Halbzeit, Wil gewann die zweite Halbzeit, Wil gewann das Spiel und die Wilerinnen bekamen Lust auf mehr. Zum Glück klärte sie niemand auf, dass sie gegen renommierte Gegnerinnen antraten. Die verwirrenden Namen liessen auch nicht die Vermutung zu, dass da mal eine SPL1-Spielerin gestoppt und in die Schranken gewiesen wurde. Wo war ich stehen geblieben? Ah, ja, die Wiler Fraue (unser ebenfalls äusserst origineller Turniername) bekamen Lust auf mehr, und so kam es, wie es kommen musste. Spiel zwei wurde auch gewonnen und plötzlich war man Gruppensieger, musste (oder durfte) sich seiner Haut gegen einen Turnier-Mitfavoriten im Halbfinal wehren. Bis die St. Galler Aussenseiterinnen merkten, dass die Spitzenteams auch nur mit Wasser kochen, war die erste Halbzeit nicht nur vorbei, sondern auch klar verloren. Nun, eigentlich möchte ich ja sachlich bleiben, fällt aber schwer, beim Beschreiben der zweiten Halbzeit im Halbfinale. Mir fallen da Worte ein, wie «grosses Kino», Extraklasse, clever, und überzeugend siegreich. Und da auch die Kurzentscheidung von den Wilerinnen für sich entschieden wurde, stand das Team im Final! Für den letzten grossen Coup war dann der Finalgegner doch etwas zu stark (die fehlenden Beach-Trainings liessen grüssen). Was mit «einigermassen mithalten» und «nicht letzte werden» begann, endete mit einem tollen zweiten Rang und der Feststellung, dass mit Leidenschaft und einem besonderen Teamgeist sehr viel erreicht werden kann!

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14.-15.06.24 Rock am Weier / Helfereinsatz
27.07.24 Hofchilbi / Helfereinsatz
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