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Wiler Handballer begeistern Heimpublikum

news zeitung green(Roman Rutz) Gleich mit sechs Heimspielen läutete der KTV Wil Handball die Saison 2015/16 dieses Wochenende im heimischen Lindenhof ein. Mit vier Siegen und teilweise herausragender Handballkunst begeisterten dabei die Wiler Teams die zahlreichen Fans auf den Tribünen.

Wie jedes Jahr warteten auch heuer wieder alle gespannt auf den September. Werden die neuen SpielerInnen die Abgänge ersetzen können? Haben die zahlreichen Trainingsstunden auf dem VitaParcours, in der Halle, im Trainingslager oder gar das internationale Turnier in Berlin gefruchtet? Fragen über Fragen die die Teams, deren Trainer sowie Vorstandsmitglieder und Fans alle Jahre wieder beschäftigen.

Gleich mit einem Grossaufgebot startete der KTV Wil Handball die Heimspielsaison im Lindenhof. Angeführt von den Souveränen U17-Mannschaften der Jungs und Mädchen, welche beide ihre Gegner dominierten und letztlich deutlich distanzierten, zeigten alle Teams herausragende Wiler Handballkunst.

Das Damen 1 hatte auf diese Saison zahlreiche namhafte Abgänge zu verkraften und ob die nachrückenden Juniorinnen diese Lücken bereits zu schliessen im Stande sind, war ein grosses Fragezeichen. Die Mannschaft um Trainer Enver Koso startete sehr gut ins Spiel, distanzierte den Gegner aus Winterthur schnell um ein paar Tore und die Fans konstatierten fürs Erste, dass die Mannschaft in der Breite sehr gut aufgestellt und für kommende Aufgaben gewappnet scheint. Nach einigen 2-Minuten-Strafen schmolz der Vorsprung bis zur Pause dann zwar etwas dahin, aber mit der 10:8-Führung zur Pause ging man sehr wohl optimistisch zum Pausentee.

Dieser schien den Gästen von Yellow aber wesentlich besser getan zu haben, denn die Wilerinnen fanden den Tritt nach der Pause nicht mehr. So sah man sich nach 42 Minuten plötzlich einem 11:12-Rückstand gegenüber, vor allem die Tormaschinerie stotterte zu diesem Zeitpunkt bedenklich. Während die Fans auf den Tribünen mitlitten und mitfieberten, half ausgerechnet ein Time-out des Gegners dem jungen Wiler Team, dem die Nervosität durchaus anzumerken war, wieder auf die Erfolgsspur zurückzukommen. Ein herrlich herausgespielter Angriff schloss Deborah Dürlewanger mustergültig ab und hinten parierte die angeschlagene Julia Scheiwiller zwei Mal gländend. Zwar musste kurz vor Schluss nochmals der Anschlusstreffer hingenommen werden, doch mit dem letzten Angriff sicherten sich die Wilerinnen die zwei Punkte mit dem Schlussresultat von 15:13.

Der Start ist dem Team damit sehr gut geglückt und es ist zu hoffen, dass dieser Sieg dem Team weiteren Schub und Selbstvertrauen verleiht, damit weitere Erfolge gefeiert werden können.

Zum Abschluss des Tages spielten die Herren dann noch das mit Spannung erwartete Derby gegen den HC Flawil. Wen man auch fragte, alle rechneten mit einer offenen Ausgangslage und erwarteten daher eine enge, ausgeglichene und vor allem umkämpfte Partie. Ausgeglichen blieb die Partie jedoch nur zu Beginn und dem Stand von 0:0, denn die Platzherren machten gleich deutlich, wer der Herr im Hause ist und wer die beiden Punkte um jeden Preis gewinnen wollte.

Die Wiler setzten mit einer hervorragenden Teamleistung von Beginn an die Akzente, spielten ihr gewohnt angriffiges, offensives und vor allem temporeiches Spiel und kamen immer wieder zu sehenswerten Treffern. Lediglich einige unnötige 2-Minutenstrafen konnten sie zwischenzeitlich etwas bremsen, doch was darauf folgte war eine deutliche Machtdemonstration der Wiler, die so vermutlich niemand für möglich gehalten hätte. Mit mehreren Fliegern, Schlenzern, Hebern oder Kombination von verschiedenen Elementen setzten sie die Flawiler Verteidigung immer wieder schachmatt und erteilte dem jungen Gegner eine kleine Handballlektion. Mit dem deutlichen Resultat von 36:20 musste der HC Flawil mit einer Klatsche von Dannen ziehen, was das heimische Publikum sichtlich begeisterte. Auch Spielertrainer Raschle war mit dem gezeigten mehr als zufrieden und räumte auch ein, dass heute wirklich alles geklappt hätte und sein Team einen optimalen Start in die neue Saison erwischt habe. In der Tat war die Mannschaft auf den Punkt bereit, zeigte die notwendige Aggressivität und liess dabei die Kreativität, den Spielwitz und den Mut auch einmal das Unmögliche zu versuchen immer wieder aufblitzen. Mit einem Augenzwinkern meinte Spielertrainer Raschle dann auch, dass wer Handball spielen kann, dies eben auch ohne Haftmittel könne.

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