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Erfolgreiche erste 3. Liga Saison
Acht Siege, ein Unentschieden und neun Niederlagen – das die Ausbeute der ersten Damenmannschaft des KTV Wil in der ersten Drittliga-Saison. Diese Resultate reichten, um das Ziel, nämlich den Ligaerhalt, klar zu erreichen und sich im breiten Mittelfeld zu etablieren. Dass am Ende nur ein siebter Tabellenrang resultierte, schmälert die Leistung dieser Mannschaft aber in keiner Weise. Nur dem mit Abstand besten Team der Liga, dem HC Rheintal, vermochte Wil zu keinen Zeitpunkt der Meisterschaft Paroli zu bieten. Gegen alle anderen Teams war Wil zumindest ebenbürtig. So konnte zum Beispiel das ebenfalls favorisierte Flawil mittels Parforceleistung am direkten Aufstieg gehindert werden, wurde Weinfelden gezwungen, alte NL-Spielerinnen zu reaktivieren und auch gegen vermeintlich stärkere Teams vermochten die Wilerinnen über lange Zeit mithalten. Am Ende der Saison trennte Wil ein einziger Sieg (oder zwei Tore mehr im Saisonfinale), um auf dem vierten Tabellenplatz zu stehen. So gesehen kann auf eine durchaus gelungene und überaus erfolgreiche Saison 2009/2010 zurückgeblickt werden.
Teamspirit
Neben der Tatsache, dass das junge, teilweise noch unerfahrene Team den Klassenerhalt schon früh in der Tasche hatte, überzeugte auch immer wieder die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Juniorinnenmannschaften und der Aktivmannschaft. Nicht selten bestand das Kader an den Spielen aus drei verschiedenen Mannschaften. Durch die hohe Akzeptanz innerhalb der Teams und das sehr gute Zusammenspiel aller Beteiligten geriet der vielgelobte „Teamspirit“ zum Erfolgsgaranten dieser Mannschaft. Auch immer wieder schön zu beobachten war die Tatsache, dass neben den arrivierten Spielerinnen auch die „Jungen Wilden“ Verantwortung übernahmen und zu Teamstützen avancierten.
Turbulenzen während der Vorbereitung
Nicht ohne Turbulenzen verlief die Vorbereitung auf die neue Saison im Wiler Frauenhandball. Durch den Umstand, dass eine Vielzahl der ehemaligen U19-Spielerinnen aus Altersgründen nicht mehr im Juniorinnenbereich Handball spielen konnten und sich abgezeichnet hat, dass für eine Aktivmannschaft dann plötzlich zu viele Spielerinnen vorhanden gewesen wären, als dass alle regelmässig Einsatzzeit bekommen hätten, entschloss sich der Vorstand und die Trainer zur Gründung einer zweiten Aktivmannschaft in der vierten Liga. Der Kern dieser Mannschaft bildete das ehemalige U19-Team, punktuell verstärkt und unterstützt mit arrivierten Aktivspielerinnen. Gegen Mitte der Vorbereitungsphase hat man dann erkannt, dass sich die Spielerdecke für zwei Mannschaften dann doch als zu gering herausstellte. So hat man sich dann entschlossen, die beiden Teams wieder zusammen zu legen und mit diesen gut 20 motivierten und handballbegeisterten Frauen die kommende Saison in Angriff zu nehmen.
Hohe Ziele, schwieriger Weg
Wie schon in den vergangenen Jahren wurde bei der Vorbereitung auf die bevorstehende Saison der Schwerpunkt in erster Linie auf den konditionellen und körperlichen Part gelegt. Noch intensiver wie in den Vorjahren wurde in der Halle geschwitzt und neben Kraft auch der spielerische Umgang mit Wettkampfsituationen trainiert. Für das Trainerduo Giani Riedi / Rico Kreis steht diese Saison ganz klar die Verbesserung des letztjährigen siebten Tabellenplatzes und die Qualifikation für die Finalrunde zuoberst auf der Liste. Dem Ziel, Aufstieg in die zweite Liga und die Integration der jungen Spielerinnen, soll dieses Jahr noch grössere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Der Weg wird sicher kein einfacher, zumal der Spielplan und der neue Modus sicher nicht allen Teams gleich entgegen kommt. Die Trainer sind jedoch überzeugt, dass sich die Mannschaft erneut von der besten Seite zeigen wird und auch in der bevorstehenden Saison den einen oder anderen Glanzpunkt setzen kann.
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